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$FreeBSD$
Die Release Notes f�r FreeBSD 5.3-RELEASE enthalten eine �bersicht �ber alle �nderungen in FreeBSD seit der Version 5.2.1-RELEASE. Dieses Dokument enth�lt die Liste aller Sicherheitshinweise, die seit der letzten Version herausgegeben wurden, sowie eine �bersicht �ber die wichtigsten �nderungen am Kernel und an den Benutzerprogrammen. Einige kurze Anmerkungen zum Thema Aktualisierung wurden ebenfalls aufgenommen.
Dieses Dokument enth�lt die Release Notes f�r FreeBSD 5.3-RELEASE auf i386 Systemen. Es beschreibt die Komponenten von FreeBSD, die in letzter Zeit hinzugef�gt, ge�ndert, oder gel�scht wurden. Au�erdem erhalten Sie Hinweise f�r die Aktualisierung Ihres FreeBSD-Systems.
Diese Distribution von FreeBSD 5.3-RELEASE ist eine release Distribution. Sie k�nnen Sie von ftp://ftp.FreeBSD.org/ und allen seinen Mirrors erhalten. Weitere Informationen, wie Sie diese (oder andere) release Distributionen von FreeBSD erhalten k�nnen, finden Sie im Anhang ``Bezugsquellen f�r FreeBSD'' des FreeBSD Handbuchs.
Alle Anwender sollten vor der Installation von FreeBSD die Release-Errata lesen. Die Errata enthalten ``brandhei�e'' Informationen, die erst kurz vor oder nach der Ver�ffentlichung bekannt wurden. Dies sind typischerweise Informationen �ber bekannte Probleme, Hinweise zum Thema Sicherheit und Korrekturen der Dokumentation. Die jeweils aktuelle Version der Errata zu FreeBSD 5.3-RELEASE finden Sie auf den FreeBSD Webseiten.
In diesem Artikel finden Sie die f�r den Anwender offensichtlichsten Neuerungen und �nderungen in FreeBSD seit 5.2.1-RELEASE. Die hier aufgef�hrten �nderungen sind auf 5-STABLE beschr�nkt, sofern Sie nicht explizit als [MERGED] gekennzeichnet sind.
Die Eintr�ge umfassen alle Sicherheitshinweise, die nach dem Erscheinen von 5.3-RELEASE herausgegeben wurden, neue Treiber bzw. Unterst�tzung f�r neue Hardware, neue Befehle oder Optionen, die Behebung wichtiger Fehler, und Aktualisierungen von zus�tzlicher Software. Sie k�nnen ebenfalls �nderungen bei den wichtigeren Ports/Packages und bei der Erzeugung der Releases dokumentieren. Es sollte offensichtlich sein, da� die Release Notes nicht jede einzelne �nderung in FreeBSD auff�hren k�nnen; dieses Dokument konzentriert sich auf Sicherheitshinweise, f�r den Anwender sichtbare �nderungen und die wichtigsten Verbesserungen der Infrastruktur.
In mksnap_ffs(8) wurde ein Fehler beseitigt, durch den Einstellungen f�r das Dateisystem auf ihre Standardwerte zur�ckgesetzt wurden, sobald ein Snapshot erzeugt wurde. Die Auswirkungen des Fehlers hingen stark von den lokalen Gegebenheiten ab. Es war m�glich, da� erweiterte ACLs deaktiviert werden oder die Nutzung von Progammen mit gesetztem setuid-Bit auf unsicheren Dateisystemen erlaubt wird. Der Fehler trat auch auf, wenn dump(8) mit der Option -L genutzt wurde, da daf�r mksnap_ffs(8) genutzt wird. Bitte beachten Sie, da� mksnap_ffs(8) normalerweise nur vom Super-User und den Mitgliedern der Gruppe operator genutzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:01.
In den Routinen f�r das System V Shared Memory (speziell im Systemaufruf shmat(2)) wurde ein Fehler behoben, der dazu f�hren konnte, da� ein Teil des Shared Memory auf nicht genutzten Speicher des Kernel verweist. Dadurch war es theoretisch m�glich, da� ein lokaler Angreifer unbefugten Zugriff auf Teile des Kernel-Speichers erh�lt. M�gliche Folgen sind die Aussp�hung sicherheitsrelevanter Informationen, die Umgehung von Zugriffskontrollen, und die �nderung der Benutzerrechte. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:02. [MERGED]
Im Systemaufruf jail_attach(2) wurde ein Fehler beseitigt, durch den ein Proze� mit Super-User Rechten sein Root-Verzeichnis �ndern konnte, obwohl er innerhalb eines Jails lief. Dadurch konnte der Proze� Lese- und Schreibzugriff auf alle Dateien im Ziel-Jail erhalten. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:03.
Die Anzahl der gleichzeitig gespeicherten TCP-Segmente f�r das Zusammensetzen von fragmentierten Pakete wurde limitiert, dadurch wird eine Abart der Denial-of-Service Angriffe mit geringen Bandbreitenbedarf auf den FreeBSD TCP-Stack verhindert. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:04. [MERGED]
In OpenSSL wurde ein Fehler bei der Verarbeitung von SSL/TLS ChangeCipherSpec Nachrichten beseitigt, der zur Derefenzierung eines NULL-Zeigers f�hren konnte. Durch diesen Fehler w�re es einem Angreifer m�glich gewesen, auf OpenSSL basierende Applikationen zum Absturz zu bringen und so einen Denial-of-Service Angriff �ber ein Netzwerk auszuf�hren. Weitere Details finden Sie in FreeBSD-SA-04:05. [MERGED]
Durch einen Fehler bei der Behandlung bestimmter IPv6 Socket Einstellungen im Systemaufruf setsockopt(2) konnte ein lokaler Angreifer unbefugten Zugriff auf Teile des Kernel-Speichers erhalten. Dies konnte zur Aussp�hung sensitiver Daten, zur Umgehung von Zugriffsbeschr�nkugen oder zu einem Totalabsturz des Systems f�hren. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:06.
Zwei Programmierfehler in CVS konnten dazu f�hren, da� der Server beliebige Dateien auf dem Client �berschreiben kann und da� ein Client beliebige Dateien auf dem Server lesen kann, wenn ein Client �ber ein Netzwerk auf ein CVS-Repository zugreift. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:07.
In Heimdal wurde ein Fehler behoben, durch den unter bestimmten Umst�nden die Informationen zur Authentifizierung nicht ausreichend gepr�ft wurden, wenn diese zu einem anderen autonomen Realm geh�ren. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:08.
In CVS wurde ein Fehler behoben, durch den ein Client beliebige Teile des Hauptspeichers des Servers �berschreiben konnte. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:10. [MERGED]
Im Systemaufruf msync(2) wurde ein Fehler beseitigt, der zur Inkonsitenz des Caches bei einer MS_INVALIDATE Operation f�hren konnte. Allerdings ist dadurch nicht mehr garantiert, da� alle mit MS_INVALIDATE markierten Seiten wirklich ung�ltig gemacht werden. Anwender, die die alte Funktionalit�t von MS_INVALIDATE ben�tigen und sich keine Sorgen wegen des Sicherheitsrisikos machen, k�nnen die Sysctl-Variable vm.old_msync auf 1 setzen, um das alte (unsichere) Verhalten zu reaktivieren. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:11. [MERGED]
Im Systemaufruf jail(2) wurde ein Fehler beseitigt, durch den nicht festgestellt wurde, da� ein Versuch der �nderung der Routing-Tabellen nicht von einem im Jail laufenden Proze� stammt. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:12. [MERGED]
Bei der Abarbeitung verschiedener Linux-Systemaufrufe wurde ein Fehler behoben, der dazu f�hren konnte, da� ohne vorherige Pr�fung auf Teile des Speichers zugegriffen werden konnte. Weitere Informationen finden Sie in FreeBSD-SA-04:13. [MERGED]
Eine Reihe von Programmierfehlern in CVS wurden durch die Aktualisierung auf CVS 1.11.17 behoben. Die Fehler gaben ungewollt Informationen preis, boten M�glichkeiten zu Denial-of-Service Angriffen und eventuell zur Ausf�hrung beliebigen Codes. Weiteres lesen Sie bitte im Sicherheitshinweis FreeBSD-SA-04:14 nach.
Ein Fehler in CONS_SCRSHOT der Funktion ioctl(2) wurde behoben. Der Fehler erlaubte unberechtigten Zugriff auf Teile des Kernelspeichers. Dies h�tte kritische Daten preisgeben k�nnen, Zugriffskontrollmechanismen umgehen k�nnen oder Rechte erh�hen k�nnen. Weiteres lesen Sie bitte im Sicherheitshinweis FreeBSD-SA-04:15 nach.
Die Option ADAPTIVE_MUTEXES ist neu und standardm��ig aktiviert. Durch diese Option warten Threads aktiv auf eine Sperre, die ein Thread besitzt, der gerade auf einer anderen CPU l�uft. Sie k�nnen diese Funktion mit der Kerneloption NO_ADAPTIVE_MUTEXES explizit abstellen.
Die neue Kerneloption ADAPTIVE_GIANT f�gt Giant zu den Mutexen (Sperren) hinzu, auf die gewartet werden kann, wenn die Option ADAPTIVE_MUTEXES aktiviert ist. Die Option erh�ht die Leistungsf�higkeit von Multiprozessorsystemen und ist auf i386-Systemen standardm��ig aktiviert.
Die Funktion
bus_dma(9)
beachtet jetzt beim Laden der Puffer die im dma Tag angegebenen Einschr�nkungen
f�r Alignment und Grenzen; bus_dmamap_load()
benutzt
automatisch Bounce Buffer, wenn dies notwendig werden sollte. Au�erdem gibt es
einen Satz Sysctl-Variablen der Form hw.busdma.*, die
Statistiken f�r
bus_dma(9)
enthalten.
Die Funktion contigmalloc(9) wurde mit einem neuen Algorithmus implementiert, der h�here Erfolgsaussichten besitzt. Der alte Algorithmus kann durch Setzen der Sysctl-Variablen vm.old_contigmalloc verwendet werden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Hilfeseite contigmalloc(9).
Die Pfadregeln von devfs(5) werden jetzt korrekt auf Verzeichnisse angewandt.
Die getvfsent(3) API wurde entfernt.
Die Loader-Variable hw.pci.allow_unsupported_io_range wurde entfernt.
jail(2) unterst�tzt jetzt die Nutzung von Raw Sockets innerhalb eines Jails. Diese Erweiterung ist standardm��ig deaktiviert und wird �ber die Sysctl-Variable security.jail.allow_raw_sockets gesteuert.
kqueue(2) unterst�tzt jetzt den neuen Filter EVFILT_FS, mit dem Anwenderprogramme �ber Ereignisse auf Dateisystemebene unterrichtet werden k�nnen. Zur Zeit werden die Ereignisse ``mount'', ``unmount'', ``NFS up'' und ``NFS down'' gemeldet.
Mit KDB steht eine neue Infrastruktur f�r die Fehlersuche zur Verf�gung. KDB besteht aus einem neuen GDB Backend, das umgeschrieben wurde, um Threading, RLE Kompression, etc. zu unterst�tzen; sowie aus einem Frontend, das zum einen notwendige Infrastruktur f�r mehrere verschiedene Debugger Backends und zum anderen die notwendigen Grundlagen f�r diese Backends zur Verf�gung stellt. Dadurch �ndern sich die folgenden Optionen:
KDB wird standardm��ig aktiviert, wenn eine der Zeilen options KDB, options GDB oder options DDB in der Konfigurationsdatei f�r den angepa�ten Kernel steht.. Sowohl DDB als auch GDB legen fest, welches KDB Backend genutzt werden soll.
WITNESS_DDB hei�t jetzt WITNESS_KDB.
DDB_TRACE hei�t jetzt KDB_TRACE.
DDB_UNATTENDED hei�t jetzt KDB_UNATTENDED.
SC_HISTORY_DDBKEY hei�t jetzt SC_HISTORY_KDBKEY.
DDB_NOKLDSYM wurde entfernt. Das neue DDB Backend unterst�tzt jetzt Pre-Linker Symbol Lookups und KLD Symbol Lookups zur gleichen Zeit.
GDB_REMOTE_CHAT wurde entfernt. Die f�r diese Funktionen genutzten Erweiterungen des GDB Protokolls waren FreeBSD Eigengew�chse. Au�erdem gibt es f�r den GSB Pakete f�r die Ausgabe auf der Konsole.
Der KDB ist die einzige m�gliche Schnittstelle f�r alle Routinen, die Funktionen des Debuggers nutzen wollen. Dazu geh�ren unter anderem die Aktivierung des Debuggers und die Verarbeitung der alternativen Break-Sequenz. F�r diese Anwendungen ist das Frontend nicht mehr optional. Alle Anfragen an den Debugger werden je nach Umstand entweder vom Frontend abgearbeitet oder an das Backend weitergegeben. Zur Auswahl des aktiven Backends dient die Sysctl-Variable debug.kdb.current. Die Sysctl-Variable debug.kdb.available liefert die Liste der zur Zeit konfigurierten Backends. Ein Schreibzugriff auf die Sysctl-Variable debug.kdb.enter aktiviert den Debugger.
Die neue Sysctl-Variable debug.kdb.stop_cpus steuert, ob Inter-Prozessor-Interrupts (IPI) an andere Prozessoren ausgeliefert werden, wenn der Debugger startet. Ist die Variable gesetzt, werden andere Prozessoren vom Debugger angehalten.
Die neue Kernel-Option MAC_STATIC deaktiviert die interne Synchronisierung der MAC Infrastruktur und sch�tzt so vor dem dynamischen Laden und Entfernen von MAC Policies.
Die Regelpr�fung der Richtlinie mac_bsdextended(4) kann nun bei der ersten passenden Regel abgebrochen werden. Dies wird mit der neuen Sysctl-Variablen mac_bsdextended_firstmatch_enabled aktiviert.
Die Richtline mac_bsdextended(4) kann jetzt Fehlversuche zur Syslog-Facility AUTHPRIV protokollieren. Dies wird mit der neuen Sysctl-Variablen mac_bsdextended_logging aktiviert.
mballoc wurde durch mbuma ersetzt, eine Routine zur Allozierung von Mbufs und Clustern, die auf eine Reihe von Erweiterungen der UMA Infrastruktur aufbaut. Durch diese �nderung wird die Kernel-Option NMBCLUSTERS nicht mehr benutzt. Die maximale Anzahl an Clustern wird immer noch von maxusers begrenzt, diese Einschr�nkung kann aufgehoben werden, indem man die Loader-Variable kern.ipc.nmbclusters auf Null setzt.
/dev/kmem, /dev/mem und /dev/io stehen nun als Kernelmodule zur Verf�gung.
In mmap(2) wurde ein Fehler beseitigt, durch mit PROT_NONE markierte Seiten unter bestimmten Umst�nden f�r den Lesezugriff freigegeben wurden. [MERGED]
Mit der neuen Kerneloption MP_WATCHDOG kann ein logischer Prozessor zur �berwachung des Kernels eingesetzt werden. Die �berwachung l�uft mit einem Zeitgeber im idle-Thread des ausgew�hlten Prozessors. Wird der Zeitgeber nicht innerhalb von zehn Sekunden zur�ckgesetzt, so wird der Debugger aktiviert oder eine Unterbrechung (NMI) an den Boot-Prozessor gesendet. Der Prozessor f�r die �berwachung wird mit der Sysctl-Variablen debug.watchdog_cpu ausgew�hlt.
Die Sysctl-Variable debug.leak_schedlock wurde hinzugef�gt. Mit dieser Variablen wird die Sperre sched_lock blockiert und dadurch die �berwachungsfunktion der Variablen MP_WATCHDOG aktiviert.
Die neue Loader-Variable debug.mpsafenet wurde hinzugef�gt und standardm��ig aktiviert. Die Variable bewirkt, da� der FreeBSD Netzwerkstack ohne die Sperre ``Giant'' arbeitet. Dadurch lassen sich mehr Netzwerkoperationen parallel ausf�hren und die Latenz sinkt. Beachten Sie, da� durch ng_tty(4), KAME IPSec oder IPX/SPX die Sperre Giant wieder zum Zeitpunkt des Systemstarts wieder aktiviert wird. Wenn Sie die Module zur Laufzeit laden, erhalten Sie eine Fehlermeldung, da die Module auf Giant angewiesen sind.
Die Kerneloption NET_WITH_GIANT wurde hinzugef�gt. Sie setzt die Loader-Variable debug.mpsafenet auf 0 und aktiviert Giant f�r den Netzwerkstack. Die Option ist f�r Konfigurationen gedacht, die Giant noch ben�tigen.
Die neue Loader-Variable debug.mpsafevm vermeidet fast vollst�ndig die Benutzung der Sperre Giant bei Zero-Fill Page-Faults.
Die neue Kerneloption PREEMPTION wurde eingef�hrt. Mit Ihr k�nnen Threads im Kernel von Threads mit h�herer Priorit�t unterbrochen werden. Von dieser Option profitieren interaktive Programme und Unterbrechungen werden schneller abgearbeitet.
Es gibt zus�tzlich zu den bekannten Sysctl-Variablen pro Ger�t jetzt auch Extra-Zweige pro Ger�teklasse. Damit �ndern sich die existierenden Namen wie dev.foo0.bar in dev.foo.0.bar, die neuen Namen haben dann das Format dev.foo.bar.
Ist die neue Sysctl-Variable kern.always_console_output gesetzt, werden Meldungen des Kernels immer auf der Console ausgegeben, auch wenn TIOCCONS gesetzt ist.
Die neue Sysctl-Variable kern.sched.name enth�lt den Namen des zur Zeit genutzten Schedulers. Der Name der Sysctl-Variablen kern.quantum wurde zur Vereinheitlichung in kern.sched.quantum ge�ndert.
Die Bus-Ressourcen und das Power Management von pci(4) wurden aktualisiert.
Anmerkung: Obwohl das Power State Management auf dem pci(4) Bus aktiviert ist, kann es auf einigen Systemen zu Problemen kommen. Um das Power State Management abzuschalten, mu� hw.pci.do_powerstate auf 0 gesetzt werden.
Der ULE-Scheduler steht nun als zus�tzlicher Scheduler zur Verf�gung. Der normale 4BSD-Schelduler ist der vorgegebene Scheduler im GENERIC-Kernel. F�r den normalen Anwender bedeutet das in vielen F�llen ein besseres Verhalten bei interaktiver Arbeit: Interaktive Anwendungen ``springen'' und ``ruckeln'' weniger, wenn die Maschine unter sehr hoher Last betrieben wird. Dies hilft zwar nicht, wenn das Disk Subsystem �berlastet ist, aber es hilft deutlich, wenn die CPU �berlastet ist. Auf SMP Systemen unterst�tzt ULE separate Warteschlangen f�r jede CPU mit Bevorzugung der jeweligen CPU, erlaubt die Bindung eines Prozesses an eine CPU und verbesserten Support f�r Hyperthreading sowie eine Grundlage f�r weitergehende Optimierungen. Mit fortschreitender Verfeinerung der Locks im Kernel wird der Scheduler in der Lage sein, die parallel zur Verf�gung stehenden Ressourcen effizienter zu nutzen.
Der lineare Suchalgorithmus von vm_map_findspace(9) wurde durch einen O(log n) Algorithmus ersetzt. F�r Anwendungen, die h�ufig die Funktion mmap(2) benutzen (mehrere tausend Regionen) reduziert dies drastisch die durch vm_map_findspace(9) verursachten Kosten.
Die Loader-Variablen debug.witness_* wurden in debug.witness.* umbenannt.
Der dynamische und statische Linker von FreeBSD unterst�tzt nun die GCC-Funktion Thread Local Storage (TLS). Damit kann der Modifikator __thread zur Deklaration globaler und statischer Variablen hinzugef�gt werden. Eine so modifizierte Variable ist spezifisch f�r einen Thread. �ndert sich der Wert einer solchen Variablen in einem Thread, wird der Wert in den anderen Threads nicht ge�ndert.
Die Routinen, mit der der Kernel Datei-Handles alloziert, wurden aktualisiert. Die neuen Routinen basieren auf �hnlichen Routinen in OpenBSD.
Es ist jetzt m�glich, den FreeBSD/i386 Kernel mit dem Intel C/C++ Compiler aus dem lang/icc Port zu �bersetzen.
Es gibt eine zus�tzliche Version von boot0, die �ber eine serielle Konsole verwendet werden kann. Um diese Version zu verwenden, mu� boot0cfg(8) mit den Parametern -b/boot/boot0sio aufgerufen werden.
cdboot umgeht jetzt BIOS-Probleme, die auf einigen Systemen mit USB CD-ROM Laufwerken aufgetreten sind.
Der neue Treiber acpi_asus(4) dient zur Steuerung einiger Hardware-Features wie Sondertasten und LEDs auf ASUSTek Laptops.
Der neue Treiber acpi_panasonic(4) dient zur Steuerung der Sondertasten von Panasonic-Laptops. Der Treiber arbeitet mit den folgenden Modellen: Let's note (au�erhalb von Japan Toughbook) CF-R1N, CF-R2A und CF-R3.
Der neue Treiber acpi_toshiba(4) unterst�tzt das Toshiba Hardware Control Interface, mit dem die Monitorausg�nge von Toshiba Laptops gesteuert werden k�nnen.
Der neue Treiber acpi_video(4) unterst�tzt die ACPI Video Erweiterungen zum Umschalten der Monitorausg�nge und der Steuerung der Hintergrundbeleuchtung.
Der Treiber acpi(4) unterst�tzt jetzt Sysctl-Variablen der Form dev.root0.nexus0.acpi0.acpi_lid0.wake, mit denen der Anwender festlegen kann, ob ein Ger�t das System ``aufwecken'' kann oder nicht.
Der Treiber acpi(4) deaktiviert sich jetzt automatisch selbst, sobald er ein unbrauchbares oder inkompatibles BIOS entdeckt. Um diese Funktion zu deaktivieren, mu� die Loader-Variable hint.acpi.0.disabled auf 0 gesetzt werden.
Der neue Treiber ctau(4) unterst�tzt synchrone serielle Schnittstellenkarten der Tau-Serie von Cronyx. Dieser Treiber wurde lange Zeit au�erhalb der offiziellen FreeBSD Quellcodes unter dem Namen ``ct'' gepflegt. [MERGED]
Anmerkung: Der Name des Treibers wurde zwar ge�ndert, aber die Netzwerk-Schnittstellen tragen immer noch den Namen ct.
Der neue Treiber cp(4) unterst�tzt synchrone serielle Schnittstellenkarten der TAU-PCI Familie von Cronyx.
Der Treiber dgb (DigiBoard intelligent serial card) wurde entfernt, weil er fehlerhaft ist. Als Ersatz gibt es den neuen Treiber digi(4), der Unterst�tzung f�r alle von dgb unterst�tzen Ger�te bietet.
nmdm(4) wurde neu geschrieben, um die Zuverl�ssigkeit zu erh�hen.
Der von NetBSD importierte RAIDframe Treiber raid(4) wurde entfernt, da er zur Zeit nicht funktioniert und nur mit sehr gro�en Aufwand an die geom(4) API in 5-CURRENT angepa�t werden k�nnte.
Der Treiber pcic(4) wurde aus der Kernelkonfiguration GENERIC entfernt, da der Treiber nicht l�nger gepflegt wird. Der Treiber war schon l�ngere Zeit auskommentiert.
Die Treiber psm(4) und moused(8) unterst�tzen jetzt das Synaptics Touchpad.
Der Entropie-Treiber random(4) unterst�tzt jetzt den in Hardware implementierten Zufallszahlengenerator (RNG) der VIA C3 Nehemiah CPU, der ab Stepping 3 vorhanden ist.
Der neue Treiber sx unterst�tzt die intelligenten seriellen Mehrport-Karten I/O8+ and I/O4+ von Specialix.
Der Treiber uart(4) wertet jetzt die Loader-Variablen hw.uart.console und hw.uart.dbgport aus, mit dem die Ports f�r die serielle Console und den Debugger inklusive ihrer Einstellungen definiert werden.
Der neue Treiber ubser(4) unterst�tzt die Server f�r serielle Konsolen von BWCT.
Der neue Treiber ucycom(4) unterst�tzt die Familie der Cypress CY7C637xx und CY7C640/1xx USB zu RS232 Bridges. Zur Zeit arbeitet der Treiber nur mit dem DeLorme Earthmate USB GPS Receiver zusammen. Der Treiber ist unvollst�ndig, es fehlen Flu�kontrolle und Ausgaben.
Mehrere alte Treiber f�r ISA Karten wurden entfernt, da sie zur Zeit nicht funktionieren und sehr viel Arbeit notwendig w�re, sie an die neue API von 5-current anzupassen. Betroffen sind der Treiber asc f�r Hand-Scanner auf Basis des GI1904, der Treiber ctx f�r den CORTEX-I Frame Grabber, der Treiber gp f�r Karten mit National Instruments AT-GPIB und AT-GPIB/TNT, der Treiber gsc f�r den Genius GS-4500 Hand Scanner, der Treiber le f�r DEC EtherWORKS II und III Ethernetkarten, der Treiber rdp f�r RealTek Pocket Ethernetkarten mit RTL 8002 Chipsatz, der Treiber spigot f�r Creative Labs Video Spigot Karten, die Treiber stl und stli f�r Stallion Technologies Karten mit mehreren seriellen Schnittstellen und der Treiber wt f�r Archive/Wangtek Bandlaufwerke. Die Unterst�tzung im Bereich der Benutzerprogramme wie zum Beispiel ioctls und Zusatzprogramme wie sasc und sgsc wurden ebenfalls entfernt.
Die Infrastruktur f�r die Ger�tetreiber und viele Ger�tetreiber wurden aktualisiert. Zu den �nderungen geh�ren unter anderem: Viele weitere Treiber nutzen jetzt automatisch zugewiesene Major Number statt der fr�her verwendeten statisch zugewiesenen Major Numbers. Interne Funktionen wurden erweitert, um das Cloning von Pseudo-Ger�ten unterst�tzen zu k�nnen. Die API f�r die Ger�tetreiber wurde ge�ndert, unter anderem wurde in struct cdevsw ein neues Feld d_version aufgenommen. Bitte beachten Sie, da� Ger�tetreiber anderer Hersteller nach dieser �nderung neu �bersetzt werden m�ssen.
Der Treiber meteor (video capture) wurde entfernt, weil er fehlerhaft ist und sich niemand fand, der die Fehler beseitigen wollte.
Die Routinen f�r Direct Rendering Manager (DRM) wurden aus dem CVS-Tree des DRI Project aktualisiert und sind jetzt auf dem Stand vom 26. Mai 2004. Die neue Version kennt zus�tzliche PCI IDs und enth�lt ein neues Paket f�r die Radeon.
Die Treiber f�r verschiedene Soundkarten wurden neu organisiert. Der allgemeine Soundtreiber hei�t nun device sound, die ger�tespezifischen Treiber hei�en jetzt device snd_*. Der midi-Treiber f�r serielle Schnittstellen und verscheidene Soundkarten wurde entfernt. Weiteres entnehmen Sie bitte den Hilfeseiten sound(4), snd_ad1816(4), snd_als4000(4), snd_cmi(4), snd_cs4281(4), snd_als4000(4), snd_cmi(4), snd_cs4281(4), snd_csa(4), snd_ds1(4), snd_emu10k1(4), snd_es137x(4), snd_gusc(4), snd_maestro3(4), snd_sbc(4), snd_solo(4) und snd_uaudio(4).
Der Treiber sound(4) (fr�her pcm(4)) liest jetzt beim Start die Datei /boot/device.hints aus. Damit ist es m�glich, Voreinstellungen f�r die Lautst�rke zu definieren. Beachten Sie, da� der in /boot/device.hints benutzte Treibername immer noch pcm ist. Weiteres entnehmen Sie bitte der Hilfeseite sound(4).
Der neue Treiber arl(4) unterst�tzt Aironet Arlan 655 WLAN-Karten. [MERGED]
Beim Treiber em(4) gibt es keine Aussetzer mehr, wenn die Einstellungen ge�ndert werden. [MERGED].
Der neue Treiber fwip(4) unterst�tzt IP over FireWire. Zur Zeit ist die Nummer des Broadcast Channels noch fest verdrahtet und das Multicast Channel Allocation Protocol (MCAP) wird auch nicht unterst�tzt. Auf lange Sicht soll der neue Treiber alle Anforderungen aus RFC 2734 und RFC 3146 erf�llen und fwe(4) ersetzen.
fxp(4) nutzt jetzt die ger�tespezifischen Sysctl-Variablen unter dev.fxp0. Diese Variablen k�nnen f�r jedes Ger�t einzeln gesetzt werden.
Beim Treiber fxp(4) kann man jetzt einstellen, ob erweiterte Ethernet Rahmen empfangen werden sollen oder nicht (VLAN_MTU). Die Einstellung kann vom Anwender mit ifconfig(8) und den Optionen vlanmtu bzw. -vlanmtu ge�ndert werden.
Der Treiber hea (Efficient Networks, Inc. ENI-155p ATM adapter) wurde entfernt, weil er fehlerhaft ist. Die Funktionalit�t wurde in den Treiber en(4) �bernommen.
Der Treiber hme(4) unterst�tzt jetzt �berlange Ethernet-Frames korrekt und kann daher auch f�r ein vlan(4) eingesetzt werden, in dem eine Ethernet MTU maximaler Gr��e genutzt wird.
Mit dem Treiber k�nnen jetzt TCP/UDP Transmit/Receive-Pr�fsummen von der Karte berechnet werden (checksum offload). Allerdings ber�cksichtigt der Treiber nicht, da� eine UDP-Pr�fsumme 0x0 sein kann, daher ist die UDP Transmit-Pr�fsummenberechnung in der Voreinstellung deaktiviert. Die Pr�fsummenberechnung kann mit der Option link0 des Befehls ifconfig(8) wieder aktiviert werden.
Der neue Treiber ixgb(4) unterst�tzt Intel PRO/10GBE 10 Gigabit Ethernet Karten. [MERGED]
Der Treiber lmc (LAN Media Corp. PCI WAN Adapter) wurde entfernt, weil er fehlerhaft ist und sich niemand fand, der die Fehler beseitigen wollte.
Der Treiber loran (Loran-C Empf�nger) wurde entfernt, weil er fehlerhaft ist und sich niemand fand, der die Fehler beseitigen wollte.
FreeBSD stellt jetzt eine Kompatibilit�tsschicht zur Verf�gung, mit der Microsoft® Windows® NDIS Treiber f�r FreeBSD/i386 verwendet werden k�nnen. Diese Schicht enth�lt einen Relocator/Linker, um die Verbindung zwischen den Windows .SYS Dateien und dem FreeBSD Kernel herzustellen und emuliert Teile der NDIS API mit den Standard-Funktionen des FreeBSD Kernels. Das System unterst�tzt PCI ( pci(4)) und CardBus Netzwerkkarten ( cardbus(4)) und wurde f�r Ethernet und WLAN Netzwerkkarten entwickelt. Weitere Informationen finden Sie in den Onlinehilfen zu ndis(4) und ndiscvt(8).
Im Treiber nge(4) wurde ein Fehler beseitigt, durch den die Unterst�tzung f�r VLAN nicht richtig funktionierte. [MERGED]
Im Treiber rl(4) wurden mehrere Fehler bei der Unterst�tzung des polling(4) Modus beseitigt. [MERGED]
Im Treiber sk(4) wurden diverse Fehler im Bereich Multicast und Promiscuous Mode behoben.
Der Treiber ste(4) unterst�tzt jetzt den polling(4) Modus. [MERGED]
Der neue Treiber udav(4) unterst�tzt USB Ethernetkarten mit Davicom DM9601 Chipsatz.
Der neue Treiber vge(4) unterst�tzt den VIA Networking Technologies VT6122 Gigabit Ethernet Chip und integrierte 10/100/1000 Kupfer-PHY.
Der Treiber vr(4) unterst�tzt jetzt den polling(4) Modus. [MERGED]
Im Treiber xl(4) wurde die Unterst�tzung f�r die Berechnung der TX-Pr�fsummen durch die Hardware deaktiviert, da diese Erweiterung nicht richtig funktioniert und die �bertragung verlangsamt. [MERGED]
Der polling(4) Modus kann jetzt f�r jedes Interface separat aktiviert werden. Diese Erweiterung wird zur Zeit von den Treibern dc(4), fxp(4), em(4), ixgb(4), nge(4), re(4), rl(4), sis(4), ste(4), vge(4) und vr(4) unterst�tzt. Mit Ausnahme von ixgb(4) wird die Erweiterung mit ifconfig(8) gesteuert. [MERGED]
Der Treiber gre(4) Tunnel unterst�tzt jetzt die Version 2 des WCCP Protokolls.
ipfw(4) wurde um die Option versrcreach erweitert. Diese Option pr�ft, ob in der Routing-Tabelle eine Route zur Absenderadresse eines Paketes existiert. Diese Option ist f�r Router gedacht, die via BGP die gesamten Routinginformationen des Internets in ihrer Routingtabelle haben und jetzt alle Pakete mit gef�lschten oder nicht routbaren Absenderadressen ablehnen k�nnen. Die Regel
deny ip from any to any not versrcreach
entspricht in Cisco IOS Syntax der folgenden Regel:
ip verify unicast source reachable-via any
Die neue Option antispoof von ipfw(4) pr�ft, ob die Quelladresse eingehender Pakete aus einem direkt angeschlossenen Netz kommt. Ist das der Fall, wird die Schnittstelle, �ber die das Paket herein gekommen ist, mit der Schnittstelle des direkt sngeschlossenen Netzes verglichen. Sind die Schnittstellen verschieden, passt die Regel nicht auf das Paket. Beispiel:
deny ip from any to any not antispoof in
Die neue Option jail von ipfw(4) verkn�pft eine Regel mit der Prison-ID eines Jails:
count ip from any to any jail 2
Zur Zeit gilt diese Regel nur f�r TCP- und UDP-Pakete.
ipfw(4) unterst�tzt jetzt Lookup-Tabellen. Diese Erweiterung ist sehr n�tzlich, wenn gro�e Mengen Adressen verarbeitet werden m�ssen, die sich nicht zusammenfassen lassen. [MERGED]
Um die ipfw(4) Regel forward zu benutzen mu� der Kernel mit der Option IPFIREWALL_FORWARD �bersetzt werden.
Die neue Sysctl-Variable net.inet.ip.process_options erlaubt es, die Verarbeitung von IP Optionen zu steuern. Wenn diese Variable auf 0 steht, werden alle IP Optionen ignoriert und unver�ndert weitergereicht. Steht die Variable auf 1, werden alle IP Optionen verarbeitet; dies ist die Standardeinstellung. Steht die Variable auf 2, werden alle Pakete, bei denen IP Optionen gesetzt sind, mit einer "ICMP filter prohibited" Nachricht abgelehnt.
In der IPsec Implementierung des KAME Projektes wurden diverse Fehler beseitigt. Diese Fehler f�hrten dazu, da� Objekte aus dem Speicher entfernt wurden, bevor alle Referenzen auf diese Objekte gel�scht wurden. Dadurch konnte es nach dem Aufr�umen der Security Policy Database (SPD) zu Problemen bis zum Totalabsturz des Systems kommen.
Wenn natd(8) mit der neuen Option globalports aufgerufen wird, unterst�tzt es die Nutzung mit mehreren Instanzen. Damit wird es m�glich, einen natd(8) an mehrere Netzwerk-Interfaces anzubinden und die Last �ber diese Interfaces zu verteilen.
Die neue Netgraph Node ng_atmllc(4) unterst�tzt ATM LLC Encapsulation nach RFC 1483.
Die neue Netgraph Node ng_hub(4) unterst�tzt eine einfache Verteilung von Paketen, �hnlich einem Ethernet Hub. [MERGED]
Die Netgraph node ng_rfc1490(4) unterst�tzt jetzt auch die von Cisco verwendete Methode zur Encapsulation, da diese auf Frame Relay Verbindungen oft in Zusammenhang mit RFC 1490 eingesetzt wird.
Die neue Netgrpah Node ng_sppp(4) stellt eine Verbindung zwischen dem netgraph(4) System und dem sppp(4) Treiber f�r synchrone Leitungen bereit.
Eine Netgraph Methode stellt einen Teil der Funktionalit�t wieder her, die bei den ng_tee(4) Nodes beim Wechsel von 4.X verloren ging.
Die neue Netgraph Node ng_vlan(4) unterst�tzt VLAN Tagging nach IEEE 802.1Q. [MERGED]
Die Option PFIL_HOOKS ist jetzt immer im Kernel aktiviert, daher wurden die entsprechenden Kerneloptionen entfernt. Alle Paketfilter von FreeBSD benutzen nun das PFIL_HOOKS-System.
Der Routing Socket unterst�tzt jetzt Benachrichtigungen, falls sich der Status einer Ethernet-Verbindung �ndert.
Die von ppp(8) genutzten Routinen f�r Link Quality Monitoring (LQM) wurden vollst�ndig neu geschrieben. Das in RFC 1989 beschriebene LQM erlaubt PPP, die Qualit�t der Verbindung zu �berwachen.
Das Routinen zum Cloning von virtuellen Interfaces und die Match-Funktion wurden ge�ndert, um stf(4) Interfaces mit Namen wie stf0, stf oder 6to4 erzeugen zu k�nnen. Dadurch geht die R�ckw�rtskompatibilit�t verloren. Zum Beispiel legt ifconfig stf jetzt ein Interface mit dem Namen stf an und nicht mehr stf0; au�erdem gibt es nicht mehr stf0 auf der Standardausgabe aus.
Die folgenden TCP-Erweiterungen sind jetzt standardm��ig aktiviert: RFC 3042 (``Limited Retransmit''), RFC 3390 (``increased initial congestion window sizes'') und die Begrenzung des Ergebnisses bei der Berechnung der TCP Bandbreitenverz�gerung. F�r diese Erweiterungen gibt es die Sysctl-Variablen net.inet.tcp.rfc3042, net.inet.tcp.rfc3390 und net.inet.tcp.inflight.enable. Weiteres entnehmen Sie der Hilfeseite tcp(4).
Der FreeBSD TCP-Stack unterst�tzt jetzt eine Mindestgr��e der MSS (kann �ber die Sysctl-Variable net.inet.tcp.minmss eingestellt werden) und die Begrenzung der Anzahl der Verbindungen, die viele kleine TCP Segmente innerhalb kurzer Zeit senden (einstellbar �ber die Sysctl-Variable net.inet.tcp.minmssoverload. �ber dieses Limit hinausgehende Verbindungen k�nnen verworfen und mit einem TCP Reset Paket beantwortet werden. Diese Erweiterung sch�tzt vor bestimmten Arten von Angriffen, die Systemressourcen aufbrauchen wollen.
Der TCP-Stack unterst�tzt jetzt teilweise (nur bei der Ausgabe) RFC 2385 (TCP-MD5). Diese Erweiterung wird mit den Kernel-Optionen TCP_SIGNATURE und FAST_IPSEC aktiviert und authentifiziert TCP-Verbindungen. setkey(8) unterst�tzt jetzt auch die Klasse TCP-MD5 f�r Security Associations.
Die Verarbeitung von Reset-Packeten f�r TCP-Verbindungen wurde verbessert, um Angriffe mit solchen Paketen so schwer wie m�glich zu machen, ohne die Kompatibilit�t mit m�glichst vielen TCP Implementierungen zu verlieren.
Die Implementierung von RFC 1948 wurde verbessert. Die Zeitkomponente einer Initial Sequence Number (ISN) wird jetzt zwischen zwei Zeitscheiben um einen zuf�lligen positiven Wert erh�ht. Damit ist sichergestellt, da� die ISN immer erh�ht wird, egal wie schnell der Port wiederverwendet wird.
F�r die Auswahl eines nicht-privilegierten Ports wird jetzt eine von OpenBSD stammende Routine verwendet. Diese Routine ist standardm��ig aktiviert und kann �ber die Sysctl-Variable net.inet.ip.portrange.randomized abgeschaltet werden.
TCP Selective Acknowledgements (SACK) nach RFC 2018 wird jetzt unterst�tzt. Durch diese Technik erh�ht sich der Datendurchsatz f�r TCP-Verbindungen mit hohen Paketverlusten. SACK kann mit der Sysctl-Variablen net.inet.tcp.sack.enable aktiviert werden.
Der Treiber ata(4) unterst�tzt jetzt cardbus(4) ATA/SATA Controller.
Im Treiber ata(4) wurden diverse Fehler korrigiert. Die Erkennung von Master und Slave sollte jetzt besser funktionieren, und einige der Probleme mit Timeouts sollten auch behoben sein.
Der Treiber ata(4) unterst�tzt jetzt den Promise Command Sequencer, der auf allen modernen Controllern von Promise (PDC203** PDC206**) vorhanden ist.
Anmerkung: Damit steht auch eingeschr�nkter Support f�r den Promise SX4/SX4000 als ``normaler'' Promise ATA Controller zur Verf�gung; ATA RAID's werden zwar unterst�tzt, aber nur die Modi RAID0, RAID1 und RAID0+1.
Die f�r CAM SCSI Treiber cam(4) gedachte Kernel-Option DA_OLD_QUIRKS wurde entfernt. [MERGED]
In geom(4) wurde ein Fehler korrigiert, der in einigen F�llen zu I/O-H�ngern f�hren konnte.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_CONCAT erlaubt es, mehrere Platten hintereinanderzuh�ngen, um eine gr��ere Platte zu erhalten.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_NOP ist f�r diverse Testzwecke vorgesehen.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_RAID3 implementiert RAID 3 Funktionen. Das dazu passende Benutzerprogramm graid3(8) wurde hinzugef�gt.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_STRIPE implementiert RAID 0 Funktionalit�t mit den Modi ``FAST'' und ``ECONOMIC''. Wenn im Modus ``FAST'' kleine Stripes benutzt werden, wird an jede Platte nur eine I/O-Anforderung gesendet. Dieser Modus ist f�r kleine Stripe-Gr��en ungef�hr zehnmal so schnell wie ``ECONOMIC'' und andere RAID 0 Implementierungen. Dieser Modus wird standardm��ig genutzt. Da dieser Modus aber relativ viel Speicher verbraucht, kann auf den ``ECONOMIC'' Modus umgeschaltet werden, bei dem mehrere Anfragen versendet werden. Dazu mu� die Loader-Variable kern.geom.stripe.fast auf 0 gesetzt werden. Mit der Loader-Variable kern.geom.stripe.maxmem wird festgelegt, wieviel Speicher im ``FAST'' Modus genutzt werden darf.
GEOM Gate besteht aus der neuen geom(4)-Klasse GEOM_GATE und mehreren Benutzerprogrammen f�r GEOM Gate ( ggatel(8), ggatec(8), and ggated(8)). Damit ist es m�glich, bestehende Ger�te �ber ein Netzwerk zu exportieren, auch wenn sie geom(4) nicht unterst�tzen.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_LABEL findet Partitionstabellen oder Volume Labels auf verschiedenen Dateisystemen wie z.B. UFS, MSDOSFS (FAT12, FAT16, FAT32) und ISO9660.
Im Standardkernel GENERIC ist jetzt die neue geom(4)-Klasse GEOM_GPT aktiv, die GUID Partition Table (GPT) Partitionen unterst�tzt und eine gro�e Anzahl von Partitionen auf einer einzelnen Platte erlaubt.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_MIRROR implemetiert RAID 1. Diese Klasse wird mit dem Benutzerprogramm gmirror(8) gesteuert.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_UZIP implemtiert schreibgesch�tzte komprimierte Laufwerke. Zur Zeit beherrscht die Klasse das Cloop V2.0 Disk Compression Format.
Die neue geom(4)-Klasse GEOM_VINUM erlaubt die Zusammenarbeit zwischen vinum(4) und geom(4).
Der Treiber ips(4) unterst�tzt jetzt die aktuellen Adaptec SCSI Hostadapter der ServeRAID Familie.
Der neue Treiber twa(4) unterst�tzt RAID Controller der Familie 9000 von 3ware. [MERGED]
Der Treiber umass(4) unterst�tzt jetzt auch die bisher fehlenden ATAPI MMC Befehle und verarbeitet Timeouts richtig. [MERGED]
Der Volume-Manager vinum(4) nutzt jetzt geom(4), die Infrastruktur f�r die �bersetzung von Festplattenzugriffen in 5.x. Weiterhin steht jetzt das Benutzerprogramm gvinum zur Verf�gung.
Software RAIDs von LSI werden jetzt unterst�tzt.
Die Routinen f�r EXT2FS Dateisystem unterst�tzen jetzt teilweise gro�e (> 4GB) Dateien. Die Einschr�nkungen sind: Die Routinen werden keine gro�en Dateien anlegen, wenn das Dateisystem nicht auf EXT2_DYN_REV aktualisiert wurde oder im Superblock nicht die Option EXT2_FEATURE_RO_COMPAT_LARGE_FILE gesetzt wurde.
Im NFSv4 Client wurde ein Fehler beseitigt, der zu einem Totalabsturz des Systems f�hren konnte, wenn ein Server angesprochen wurde, der lediglich NFSv3/NFSv2 unterst�tzt.
Die neue Kernel Option MSDOSFS_LARGE dient zur Unterst�tzung von FAT32 Dateisystemen, die gr��er sind als 128GB. Diese Option ist standardm��ig inaktiv. Bitte beachten Sie, da� die Option 32 Byte Kernel-Speicher f�r jede einzelne Datei im Dateisystem verbraucht. Sie sollten diese Option nur in Ausnahmef�llen nutzen, z.B. f�r den Nur-Lese-Zugriff auf Dateisysteme mit weniger als einer Million Dateien. Au�erdem ist es nicht m�glich, diese Dateisysteme �ber NFS zu exportieren.
Der SMBFS Client unterst�tzt jetzt SMB Request Signing. Dadurch werden "man-in-the-middle" Angriffe verhindert; weiterhin ist diese Erweiterung Voraussetzung f�r die Nutzung von Windows 2003 Servern in der Standardkonfiguration. Da die digitale Signatur jeder SMB-Nachricht viele Ressourcen verbraucht, wird diese Erweiterung nur aktiviert, wenn es der Server verlangt. Langfristig wird es eine entsprechende Option f�r mount_smbfs(8) geben.
Das ALTQ framework wurde aus dem KAME Snapshot vom 7. Juni 2004 importiert. Dadurch ist die ABI f�r struct ifnet nicht mehr kompatibel; daher m�ssen alle Treiber f�r Netzwerkkarten neu �bersetzt werden. Die Treiber f�r die folgenden Netzwerkkarten wurden angepa�t, damit sie das ALTQ framework unterst�tzen: bfe(4), em(4), fxp(4), em(4), lnc(4), tun(4), de(4), rl(4), sis(4) und xl(4).
IPFilter wurde von Version 3.4.31 auf Version 3.4.35 aktualisiert. [MERGED]
acpidump(8) versteht nun SSDT-Tabellen. Die Ausgabe einer DSDT enth�lt nun auch die den Inhalt von SSDT-Tabellen.
Wird bsdlabel(8) mit der neuen Option -f aufgerufen, bearbeitet es Dateien und nicht Partitionen auf der Festplatte.
FreeBSD nutzt jetzt bsdtar(1) standardm��ig als tar(1) Programm. /usr/bin/tar ist ein symbolischer Link, der standardm��ig auf /usr/bin/bsdtar verweist. Wenn Sie standardm��ig /usr/bin/gtar nutzen wollen, m�ssen Sie die Make-Variable WITH_GTAR setzen.
Die neuen Programme bthidcontrol und bthidd unterst�tzen Bluetooth HID (Human Interface Devices).
col(1), colcrt(1), colrm(1), column(1), fmt(1), join(1), rev(1), tr(1) und ul(1) arbeitn nun mit Multibyte-Zeichen.
conscontrol(8) unterst�tzt jetzt die beiden neuen Befehle set und unset, die die Console setzen und l�schen. unset sorgt daf�r, da� Ausgaben des Systems (z.B. aus printf(9)) immer auf die echte Console gehen. Das Programm ist eine Schnittstelle f�r den TTY ioctl TIOCCONS.
Wird cron(8) mit der neuen Option -j aufgerufen, verz�gert das Programm die Ausf�hrung von Cron-Jobs f�r normale Benutzer f�r eine kurze, zuf�llige Zeit. Die ebenfalls neue Option stellt die gleiche Funktionalit�t zur Verf�gung, allerdings f�r Cron-Jobs des Super-Users. Sinn und Zweck dieser Erweiterung ist, Lastspitzen zu vermeiden, wenn viele Cron-Jobs an einem bestimmten Zeitpunkt starten sollen. [MERGED]
cut(1) -c, -d und -f funktionieren jetzt korrekt, wenn ein Zeichen mehr als ein Byte belegt.
Wird cvs(1) mit der neuen Option iso8601 aufgerufen, gibt es Datum im ISO 8601 Format aus.
Wird daemon(8) mit der neuen Option -p aufgerufen, schreibt es seine PID in eine Datei.
Die neue Option fillchar des Werkzeugs dd(1) erlaubt die angabe eines alternativen F�llzeichens f�r den Konvertierungsmodus oder bei Fehlern wenn die Option noerror zusammen mit der Option sync benutzt wird.
Wird df(1) mit der neuen Option -c aufgerufen, zeigt es die Summe der Statistiken f�r die einzelnen Dateisysteme an.
Ein Fehler in df(1) wurde behoben. Der Fehler gab falsche Informationen aus, wenn die Option -t mit einem Mountpoint verwendet wurde, auf den der Benutzer nicht zugreifen durfte.
Das Programm doscmd wurde aus dem FreeBSD Basissystem entfernt. Es steht jetzt in der FreeBSD Ports Collection unter dem Namen emulators/doscmd zur Verf�gung.
Bei dump(8) und restore(8) kann mit der neuen Option -P ein Backup-Medium au�er Dateien und Bandlaufwerken angegeben werden. Das Argument von -P wird an sh(1) �bergeben, damit ist im Environment entweder $DUMP_VOLUME beziehungsweise $RESTORE_VOLUME definiert. Weitere Informationen finden Sie in dump(8) und restore(8).
Das neue Programm eeprom(8) kann Systeminformation in einem EEPROM oder NVRAM anzeigen oder ver�ndern. Zur Zeit werden nur Systeme mit Open Firmware unterst�tzt.
Mit fgetwln(3) steht jetzt eine Variante der Funktion fgetln(3) zur Verf�gung, die auch Zeichen unterst�tzt, die aus mehr als einem Byte bestehen.
Wird find(1) mit der neuen Optionen -acl aufgerufen, sucht nach Dateien mit acl(3).
Wird find(1) mit der neuen Option -depth n aufgerufen, sucht es alle Dateien, die n Verzeichnisebenen unterhalb des Startpunkts der Suche liegen. [MERGED]
Im Active-Mode �ffnet ftpd(8) nun den Socket f�r den Datentransfer mit der effektiven UID des Benutzers anstelle der UID root. Damit k�nnen Anonymous-FTP Sitzungen mit einer ipfw(8)-Regel, die uid benutzt, erfasst werden.
Die neuen Funktionen ftw(3) and nftw(3) k�nnen zum Durchsuchen eines Verzeichnisbaums genutzt werden.
Mit dem neuen Programm geom(8) k�nnen geom(4)-Klassen vom Anwender konfiguriert werden.
gpt(8) ein Werkzeug zur Verwaltung von GUID Partitionstabellen, besitzt nun das Kommando remove. Das Kommando add hat nun die Option -i, mit der ein Anwender die Partitionsnummer einer neuen Partition angeben kann.
Wird id(1) mit der neuen Option -M aufgerufen, zeigt es das MAC Label des aktuellen Prozesses an.
Wird ifconfig(8) mit der neuen Option name aufgerufen, k�nnen Netzwerk-Interfaces ohne Neustart des Systems umbenannt werden.
ifconfig(8) zeigt jetzt an, ob ein Interface im polling(4) Modus betrieben wird. [MERGED]
Einige Netzwerkkarten sind in der Lage, �bergro�e Ethernet-Rahmen (mit einem Inhalt von mehr als 1500 Byte) anzunehmen. Diese Option kann jetzt mit den neuen ifconfig(8) Optionen vlanmtu und -vlanmtu aktiviert und deaktiviert werden.
Einige Netzwerkkarten k�nnen VLAN Tags selbstst�ndig verarbeiten. Diese Erweiterung kann jetzt mit den neuen ifconfig(8) Optionen vlanhwtag und -vlanhwtag aktiviert und deaktiviert werden.
Bei indent(1) kann mit der neuen Option -ldi die Einr�ckung lokaler Variablen eingestellt werden. Das Programm wurde auch an diversen anderen Stellen erweitert.
indent(1) unterst�tzt jetzt die neuen Optionen -fbs und -ut.
Wird ip6fw(8) mit der neuen Option -n aufgerufen, werden unter keinen Umst�nden �nderungen an den im Kernel aktiven Regeln vorgenommen.
Wird ipcs(1) mit der neuen Option -u aufgerufen, zeigt es alle IPC-Ressourcen an, die dem angegebenen Benutzer geh�ren.
Wird ipfw(8) mit der neuen Option -b aufgerufen, zeigt das Kommando nur noch die Aktion und den Kommentar der Regel, die eigentliche Regel wird nicht mehr angezeigt.
Wird jail(8) mit der neuen Option -U aufgerufen, kann man einen Befehl mit der Kernnung eines Benutzers ausf�hren, der nur innerhalb des jail(2) existiert.
Die neue Option -l von jail(8) bereinigt die Umgebung eines Jails. Analog zur Option -l von su(1) werden alle Umgebungsvariablen au�er HOME, SHELL, PATH, TERM und USER entfernt, bevor ein Programm im Jail gestartet wird.
Das neue Debugging-Werkzeug kgdb(1) ist gegen libgdb gebunden und kann mit Kernelthreads, Kernelmodulen und kvm(3) umgehen.
Wird killall(1) mit der neuen Option -e aufgerufen, wird der bei -u angegebene auf die aktive (effective) und nicht die reale (real) User-ID angewandt. [MERGED]
Die Bibliothek libalias(3) unterst�tzt jetzt �ber eine neue API mehrere Instanzen innerhalb eines Prozesses. Die existierende API wurde mit den Funktionen der neuen API neu implementiert, um die Kompatibilit�t mit �lteren Anwendungen sicherzustellen.
Die neue Bibliothek libarchive erlaubt die Verarbeitung von komprimierten und unkomprimierten Archiven. Weitere Informationen finden Sie in libarchive(3).
libdisk nutzt zur Adressierung von Festplatten jetzt d_addr_t, damit sysinstall(8) Festplatten und Dateisysteme mit einer Gr��e von mehr als einem TB korrekt behandelt.
Die libkse Bibliothek hei�t jetzt libpthread und ist jetzt die Standardbibliothek f�r die Nutzung von Threads auf den Plattformen i386, amd64 und ia64 platforms. GCC wurde angepa�t, damit er bei Angabe der Option -pthread die Bibliothek libpthread und nicht libc_r nutzt.
Anmerkung: Anwender �lterer Programme (zum Beispiel Ports, die vor dieser �nderungen �bersetzt wurden) sollten libmap.conf(5) nutzen, um Verweise auf libc_r und/oder libkse auf libpthread umsetzen zu lassen.
Anmerkung: Anwender der von NVIDIA bereitgestellten Treiber und Bibliotheken brauchen wahrscheinlich eine libmap.conf(5), die Verweise auf libpthread auf die �ltere libc_r umsetzt, da diese Treiber und Zusatzprogramme nicht mit libpthread zusammenarbeiten.
Die Umgebungsvariable LIBPTHREAD_SYSTEM_SCOPE erzwingt unter libpthread den 1:1 Modus (mit System-Scope-Threads). Der 1:1 Modus wird ebenfalls erzwungen, wenn libpthread mit der Option -DSYSTEM_SCOPE_ONLY �bersetzt wird. Diese Option ist die Voreinstellung auf Systemen, die den M:N Modus noch nicht beherrschen. Weiterhin erzwingt die Umgebungsvariable LIBPTHREAD_PROCESS_SCOPE den M:N Modus (mit Process-Scope-Threads). Beispiele:
% LIBPTHREAD_SYSTEM_SCOPE=yes threaded_app
Startet die Anwendung threaded_app mit System-Scope-Threads.
% LIBPTHREAD_PROCESS_SCOPE=yes threaded_app
Startet die Anwendung threaded_app mit Process-Scope-Threads.
Der Fehler in der Option -d von look(1) wurde behoben. look(1) funktioniert jetzt auch mit Lokalisierungen, die Multibyte-Zeichen verwenden.
ls(1) behandelt Dateinamen jetzt gem�� der Einstellung in LC_CTYPE korrekt als Folgen aus Zeichen mit mehr als einem Byte, wenn es bestimmt, welche Zeichen druckbar sind.
make(1) unterst�tzt jetzt auch die Anweisung .warning.
make(1) versteht nun das POSIX-kompatible Pr�fix + f�r auszuf�hrende Kommandos. Mit diesem Pr�fix gekennzeichnete Kommandos werden trotz des Schalters -n ausgef�hrt. Diese Funktion ist n�tzlich, wenn weitere Makefiles ausgef�hrt werden.
make(1) f�gt nun, wie vom POSIX-Standard gefordert, Variablenzuweisungen auf der Kommandozeile in die Variable MAKEFLAGS ein. Dies f�hrt dazu, da� solche Variablen an weitere Aufrufe von make(1) weiter gereicht werden (es sei denn, MAKEFLAGS wird explizit �berschrieben). Die Variablen k�nnen damit nur noch auf der Kommandozeile eines weiteren Aufrufs von make(1) �berschrieben werden.
Die im C99 Standard definierten Funktionen nearbyint(3) und nearbyintf(3) stehen jetzt zur Verf�gung.
Die neue C99-Datei tgmath.h stellt vom Typ unabh�ngige Makros f�r die Funktionen vom Type float, double und long double aus math.h und complex.h zur Verf�gung.
Die GNU-Erweiterungen von mbsnrtowcs(3) und wcsnrtombs(3) wurden implemtiert.
newsyslog(8) erlaubt dem Anwender jetzt, in newsyslog.conf eine Option zur Fehlersuche zu setzen.
newsyslog(8) geht bei der Rotation von Dateien jetzt anders vor: Zuerst werden alle Dateien rotiert, die rotiert werden m�ssen. Danach wird jedem Proze�, dem ein Signal gesendet werden mu�, genau ein Signal gesendet. Als letzter Schritt werden alle Dateien komprimiert, die komprimiert werden m�ssen.
Die neue Funktion nextwctype(3) erlaubt es, �ber alle Zeichen innerhalb einer bestimmten Klasse zu iterieren.
Es gibt jetzt minimale Unterst�tzung f�r die UTF-8 Version aller zur Zeit unterst�tzten Lokalisierungen des Systems. Diese �nderung ist prim�r zur Unterst�tzung des Ports misc/utf8locale gedacht.
Mit Israel Hebrew he_IL.UTF-8 steht eine Lokalisierung f�r Israel mit hebr�ischen Schriftzeichen zur Verf�gung.
Das neue Programm logins(1) zeigt Informationen �ber User- und Systemaccounts an.
Bei mountd(8) kann mit der neuen Option -p ein fester Port angegeben werden, der dann im Regelsatz einer Firewall genutzt werden kann.
netstat(1) zeigt jetzt auch an, in welchen Multicast Gruppen sich das System befindet.
Werden newfs(8) und mdmfs(8) mit der neuen Option -l aufgerufen, wird auf dem neuen Dateisystem automatisch die Option "MAC Multilabel" gesetzt; es ist also nicht mehr notwendig, diese Option manuell mit tunefs(8) zu setzen.
nologin(8) protokolliert jetzt Anmeldeversuche via syslogd(8).
nologin(8) wurde von /sbin/nologin nach /usr/sbin/nologin verschoben. /sbin/nologin ist jetzt ein Verweis auf die neue Lokation, damit wird die Kompatibilit�t mit �lteren Systemen gewahrt.
In der Unterst�tzung f�r NSS wurde ein Fehler beseitigt, der zu Problemen beim Betrieb von NSS-Modulen aus anderen Quellen (z.B. net/nss_ldap) und Gruppen mit vielen Mitgliedern gef�hrt hat.
od(1) bietet jetzt POSIX-�hnliche Unterst�tzung f�r Zeichen, die mehr als ein Byte belegen.
patch(1) wurde durch die OpenBSD-Version mit einer BSD-Lizenz ersetzt. Die Option --posix erzwingt die strikte Beachtung des POSIX-Standards.
Die beiden Programme pgrep(1) and pkill(1) wurden aus NetBSD importiert. Sie unterst�tzen zus�tzlich auch die Option -M, um die Werte der Namensliste aus dem angegebenen core statt aus /dev/kmem zu extrahieren, und die Option -N, um die Namensliste aus dem angegebenen System statt aus dem Standard-Kernel zu extrahieren.
Wird bei ppp(8) das neue Kommando ``set rad_alive N'' genutzt, werden in regelm��igen Abst�nden RADIUS Accounting Informationen an den RADIUS-Server gesendet. [MERGED]
Das neue Kommando ``set pppoe [standard|3Com]'' von ppp(8) legt den Operationsmodus des zu Grunde liegenden ng_pppoe(4) Netgraph-Knotens fest.
Das Programm ps(1) erf�llt die Anforderungen des POSIX/SUSv3 Standards jetzt besser. Zu den Verbesserungen geh�ren die neue Option include -p zur Angabe einer Liste von Proze�-IDs, die neue Option -t zur Angabe einer Liste von Terminal Namen, die neue Option -A als Alias f�r -ax, die neue Option -G zur Angabe einer Liste von Gruppen-IDs, die neue Option -X als Gegenst�ck zu -x, sowie diverse kleinere Verbesserungen. Weitere Informationen finden Sie in ps(1). [MERGED]
In rarpd(8) wurde ein Fehler behoben, der zu Fehlern f�hrte, wenn eine Netzwerk-Schnittstelle mehr als eine IP Adresse hatte. [MERGED]
ps(1) unterst�tzt jetzt die neue Format-Option -O emul, die ausgibt, innerhalb welcher Systemaufruf-Emulation der Proze� l�uft.
Wird pw(8) mit der neuen Optionen -H aufgerufen, erwartet es ein verschl�sseltes Pa�wort aus einem Eingabestrom. [MERGED]
regex(3) unterst�tzt jetzt regul�re Ausdr�cke, die Zeichen beachten, die mehr als ein Byte belegen.
In den von resolver(3) genutzten Konfigurationsdateien k�nnen jetzt die Schl�sselw�rter timeout: und attempts: verwendet werden.
Die resolver(3) Bibliothek und ihre diversen Schnittstellen sind jetzt deutlich reentranter und brauchbarer f�r Threads. Es ist jetzt m�glich, mehr als eine DNS-Anfrage auf einmal abzuwickeln, dadurch verbessert sich die Performance einiger Anwendungen mit mehreren Threads ganz erheblich. Allerdings m�ssen einiger dieser Programme neu �bersetzt werden, Beispiele aus der Ports Collection sind www/mozilla und �hnliche Programme, mail/evolution, devel/gnomevfs und devel/gnomevfs2.
Wird rmdir(1) mit der neuen Option -v aufgerufen, gibt es zus�tzliche Informationen aus.
savecore(8) funktioniert jetzt korrekt, wenn der Dump gr��er als 2 GByte ist.
In script(1) wurde ein Fehler beseitigt, damit das Programm auch dann korrekt funktioniert, wenn die Standardeingabe geschlossen wurde. Ohne diese Korrektur h�tte es in Verbindung mit sysutils/portupgrade dazu kommen k�nnen, da� im nicht-interaktiven Betrieb alle veralteten Ports entfernt, aber nicht wieder neu erzeugt werden.
Mit sdpd(8) steht jetzt ein Hintergrunddienst f�r das Bluetooth Service Discovery Protocol zur Verf�gung.
Das sed(1) Kommando y (translate) unterst�tzt jetzt Zeichen, die mehr als ein Byte belegen.
Es beiden neuen Programme sha1(1) und rmd160(1) berechnen eine sichere Pr�fsumme �ber die von Ihnen eingelesenen Daten, analog zur Funktion von md5(1). [MERGED]
Mit dem neuen Programm smbmsg(8) kann man SMBus Nachrichten versenden und empfangen.
Wenn sich Absender und Empf�nger auf dem lokalen System befindet, verwendet talk(1) jetzt in den Paketen, die es an talkd(8) schickt, localhost als Standard-Maschinennamen. Das bedeutet, da� talk(1) ab jetzt auf einen korrekten Eintrag for localhost angewiesen ist, dieser mu� entweder in /etc/hosts stehen oder per DNS aufl�sbar sein.
Wird tftpd(8) mit der neuen Option -w aufgerufen, erlaubt er die Erzeugung neuer Dateien. Mit der ebenfalls neuen Option -U kann die Umask eingestellt werden.
top(1) kann jetzt auch den aktuellen Datendurchsatz anzeigen. Diese Erweiterung kann durch Dr�cken der Taste ``m'' und mit der Kommandozeilenoption -m io aktiviert werden.
Viele Benutzerprogramme im Standardsystem (zum gr��ten Teil die GNU-Programme) nutzen jetzt die Systemversion von getopt_long(3) und nicht mehr die GNU-Version.
Das Script diskless wurde in die Scripte hostname, resolve, tmp und var aufgeteilt.
Das neue Script gbde_swap stellt verschl�sselte Swap-Partitionen zur Verf�gung. Wenn in rc.conf(5) die Variable gbde_swap_enable definiert ist und in fstab(5) eine Swap-Partition mit dem Namen /dev/foo.bde angeben ist, wird diese beim Start des Systems automatisch an das Ger�t /dev/foo angebunden. Au�erdem wird ein zuf�lliger Schl�ssel generiert, indem die MD5-Pr�fsumme �ber 512 Bytes aus /dev/random berechnet wird. Bitte beachten Sie, da� es damit nicht mehr m�glich ist, Kernel Dumps zu sichern.
Neu sind die Optionen ip6addrctl_enable und ip6addrctl_verbose. Ist die Option ip6addrctl_enable auf YES gesetzt, wird die Address Selection Policy in den Kernel aufgenommen. Wenn die Datei /etc/ip6addrctl.conf existiert, wird diese benutzt, sonst wird eine Standard-Policy verwendet. Die Standard-Policy ist die in RFC 3484 beschriebene Policy f�r den Fall, da� ipv6_enable auf YES gesetzt ist. Andernfalls ist die Standard-Policy die Priorit�ts-Policy f�r IPv4 Adressen.
Das neue Script mixer sichert beim Herunterfahren des Systems alle Lautst�rkeneinstellungen und stellt sie beim Start des Systems automatisch wieder her.
Das Skript named wurde auf BIND 9 des Basissystems angepasst. Unter anderem wurden folgende �nderungen vorgenommen:
named(8) l�uft standardm��ig im chroot(2)-Verzeichnis /var/named. In der Datei rc.conf k�nnen Sie mit der Variablen named_chrootdir die Verwendung von chroot(2) abstellen oder das chroot(2)-Verzeichnis �ndern.
Ist die Variable named_chroot_autoupdate auf YES gesetzt (die Vorgabe), wird das chroot(2)-Verzeichnis automatisch beim Systemstart eingerichtet. Es wird ein symbolischer Link von /etc/namedb auf /var/named/etc/namedb und ein symbolischer Link von /var/run/named/pid auf /var/named/var/run/named/pid eingerichtet. Die Anlage der Links k�nnen Sie mit der Variablen named_symlink_enable in der Datei rc.conf verhindern.
Die Datei rndc.key wird erstellt, wenn sie noch nicht existiert.
Die neuen Scripts pf und pflog dienen zur Unterst�tzung von pf(4).
Die ACPI-CA Routinen wurden von der Zwischenversion 20030619 auf die Zwischenversion 20040527 aktualisiert.
AMD (am-utils) wurde von Version 6.0.9 auf Version 6.0.10p1 aktualisiert.
Der Bell Labs awk wurden von der am 29. Juli 2003 ver�ffentlichten Version auf die am 7. Februar 2004 ver�ffentlichte Version aktualisiert.
BIND wurde von Version 8.3.1-REL auf die Version 9.3.0 aktualisiert.
Binutils wurde auf eine Zwischenversion des FSF-Entwicklungszweiges 2.15 vom 23. Mai 2004 aktualisiert.
CVS wurde von Version 1.11.10 auf Version 1.11.17 aktualisiert. [MERGED]
Das Werkzeug FILE wurde von Version 3.41 auf die Version 4.10 aktualisiert.
Die Bibliothek gdtoa dient zur Umwandlung von Zahlen zwischen dem Bin�r- und Dezimalformat und wurde von Version 20030324 auf Version 20040118 aktualisiert.
GDB wurde auf Version 6.1.1 aktualisiert.
GNU GCC wurde von 3.3.3-prerelease vom 6. November 2003 auf 3.4.2-prerelease vom 28. Juli 2004 aktualisiert.
GNU grep wurde von Version 2.4d auf Version 2.5.1 aktualisiert.
GNU sort wurde von der Version aus textutils 2.1 auf die Version aus coreutils vom 12. August 2004 aktualisiert.
less wurde von Version 371 auf Version 381 aktualisiert.
GNU readline 4.3 wurde mit den offiziellen Korrekturen 001 bis 005 aktualisiert.
Die Bibliothek GNU regex wurde auf die Version aktualisiert, die in GNU grep 2.5.1 enthalten ist.
Die GNU tar Version im Basissystem hei�t jetzt gtar.
Heimdal Kerberos wurde von Version 0.6 auf Version 0.6.1. aktualisiert.
Der ISC DHCP Client wurde von Version 3.0.1 RC10 auf Version 3.0.1 aktualisiert.
libpcap wurde von Version 0.7.1 auf Version 0.8.3 aktualisiert.
lukemftpd wurde von der Zwischenversion vom 3. November 2003 auf die Zwischenversion vom 9. August 2004 aktualisiert.
OpenPAM wurde von der Version Dogwood auf die Version Eelgrass aktualisiert.
OpenSSH wurde von Version 3.6.1p1 auf Version 3.8.1p1 aktualisiert.
Anmerkung: Die Standardkonfiguration von sshd(8) wurde ge�ndert. Die Version 1 des SSH Protokolls wird nicht mehr standardm��ig unterst�tzt. Weiterhin wird die Authentifizierung mit Pa�wort nicht mehr akzeptiert, wenn PAM aktiviert wurde.
OpenSSL wurde von Version 0.9.7c auf Version 0.9.7d aktualisiert. [MERGED]
Aus einer Prerelease-Version von OpenSSL wurde die Unterst�tzung f�r die PadLock ACE (Advanced Cryptography Engine) der VIA C3 (Nehemiah) Prozessoren �bernommen.
Der aus OpenBSD 3.5-stable stammende Paketfilter pf wurde in FreeBSD importiert und wird standardm��ig installiert. Die von pf ben�tigten Benutzer proxy und _pflogd sowie die drei ben�tigten Gruppen authpf, proxy und _pflogd wurden ebenfalls hinzugef�gt.
Anmerkung: Wenn Sie Ihr System mit Hilfe des Quellcodes aktualisieren, m�ssen Sie den User und die beiden Gruppen vor der Aktualisierung anlegen. Sie k�nnen mergemaster -p benutzen, um die richtigen Eintr�ge in den Dateien passwd(5) und group(5) anlegen zu lassen. Wenn pf nicht erzeugt werden soll, mu� in make.conf die Variable NO_PF gesetzt sein.
Einige Zusatzprogramme f�r pf von OpenBSD wurden ebenfalls importiert. ftp-proxy(8) ist ein FTP-Proxy f�r pf(4), pfctl(8) ist das �quivalent von ipf(8), pflogd(8) ist ein Hintergrunddienst, der mit if_pflog Pakete im pcap(3)-Format protokolliert und authpf(8) ist eine Shell, die nach der Authentifizierung eines Benutzers pf(4)-Regels�tze anpasst.
routed wurde von Version 2.22 auf die Version 2.27 von rhyolite.com aktualisiert. Wenn Sie die MD5 Authentification in RIP nutzen, m�ssen Sie beachten, da� routed(8) nicht mehr zu fr�heren FreeBSD-Versionen kompatibel ist, daf�r ist er jetzt kompatibel zu den Implementierungen von Sun, Cisco und anderen Herstellern.
sendmail wurde von Version 8.12.10 auf Version 8.13.1 aktualisiert. [MERGED]
tcpdump wurde von Version 3.7.1 auf Version 3.8.3 aktualisiert.
tcsh wurde von Version 6.11 auf Version 6.13.00 aktualisiert.
Die Datenbank f�r die Zeitzonen wurde von der Version tzdata2003a auf die Version tzdata2004a aktualisiert.
zlib wurde von Version 1.1.4 auf Version 1.2.1 aktualisiert.
Die meisten start- und Stopskripten der Ports benutzen nun das neue rc(8)-System, das in FreeBSD 5.X eingef�hrt wurde. Einige Ports benutzen noch die alten Skripten. Beim Systemstart werden zuerst die neuen Skripten und dann die alten ausgef�hrt, beim Herunterfahren werden die Skripten in der umgekehrten Reihenfolge ausgef�hrt.
Das Attribut SIZE kann zur Pr�fung der Gr��e der Distributionsdateien genutzt werden, bevor diese �bertragen werden, dieses Attribut ist standardm��ig aktiviert. Mit der Einstellung DISABLE_SIZE kann ein Anwender diese Pr�fung abschalten. Diese M�glichkeit ist f�r Anwender �lterer FreeBSD Versionen gedacht, bei denen fetch(1) diese Pr�fung unterst�tzt sowie f�r einige FTP Proxies, die standardm��ig falsche oder unsinnige Gr��en melden.
Das Ports-Verzeichnis enth�lt zwei neue Dateien mit wichtigen Informationen: ports/CHANGES informiert �ber gr��e �nderungen an der Ports Collection und der Infrastruktur dazu. ports/UPDATING informiert �ber Stolpersteine bei der Aktualisierung bestimmer Ports, analog zu den Informationen zur Aktualisierung des Systems, die in src/UPDATING zu finden sind.
Die von den Package-Programmen (pkg_*) des Systems genutzten Routinen zur Analyse der Versionsnummer wurden neu implementiert und sind jetzt wieder kompatibel zu den Routinen in 4.x und sysutils/portupgrade.
Die Package-Programme des Systems verstehen jetzt relationale Operatoren und die von der csh her bekannten {...} Auswahloperatoren:
# pkg_info -I 'docbook>=3.0'
zeigt alle Docbook DTDs ab der Versionsnummer 3.0 an. Zus�tzliche gibt es neue Kommandozeilenoptionen, die bei der Nutzung von Jokerzeichen helfen.
Die Package-Programme des Systems k�nnen jetzt besser mit besch�digten Package-Datenbanken umgehen.
Wird pkg_create(1) mit der neuen Option -S aufgerufen, wird bei der Erzeugung des Packages allen @cwd ein Pr�fix vorangestellt.
Wird pkg_info(1) mit der neuen Option -j aufgerufen, zeigt es die Liste der Anforderungen f�r jedes Package an.
Die Erzeugung der Startdisketten wurde komplett �berarbeitet. Die wichtigste �nderung ist die Nutzung des Standardkernels GENERIC durch den Loader. Dieser Kernel ist auf mehrere (zur Zeit zwei) Disketten verteilt. Dadurch ergeben sich erhebliche Verbesserungen f�r Installationen, bei denen das System von Diskette gestartet wird, da jetzt der gleiche Kernel wie bei der Installation von CD-ROM genutzt wird; damit wird automatisch auch die gleiche Anzahl von Ger�ten unterst�tzt. Der reduzierte Kernel MFSROOT wird nicht mehr gebraucht, und auf dem mfsroot Image werden keine Kernel-Module mehr gebraucht. Die Images boot.flp und driver.flp sind ebenfalls �berfl�ssig und werden nicht mehr erzeugt.
Die Kryptographie-Funktionen von FreeBSD sind nicht mehr optionaler Bestandteil von Releases. Die crypto-Distribution wurde in die base-Distribution aufgenommen. F�r Leute, die weiterhin Programme ohne Kryptographie bauen wollen, existiert weiterhin die Bauoption -DNOCRYPT.
GNOME wird jetzt in der Version 2.6.2 statt der Version 2.4 unterst�tzt.
Anmerkung: Wenn Sie nur die alte Version des GNOME Desktops verwenden (x11/gnome2), f�hrt ein einfaches Update aus der FreeBSD Ports Collection mit Hilfe von portupgrade(1) (sysutils/portupgrade) zu gr��eren Problemen. Wenn Sie den GNOME Desktop benutzen, sollen Sie die bei ../../../../gnome/docs/faq26.html verf�gbaren Informationen sorgf�ltig lesen und das Script gnome_upgrade.sh benutzen, um GNOME auf Version 2.6 zu aktualisieren.
Wenn Sie allerdings nur einige der GNOME Bibliotheken benutzen, k�nnen Sie die installieren Ports wahrscheinlich problemlos mit portupgrade(1) aktualisieren.
KDE wird jetzt in der Version 3.3.0 statt der Version 3.1.4 unterst�tzt.
In der FreeBSD Ports Collection gibt es jetzt das Programm security/portaudit, das eine Datenbank mit bekannten Schwachstellen in Ports/Packages ausliest und den Systemadministrator �ber Gefahren informiert.
Das standardm��ig verwendete X-Window-System in FreeBSD ist nun Xorg anstelle von XFree86. Von Xorg wird die Version X11R6.7.0 verwendet. XFree86 ist weiterhin in der Ports-Collection (x11/XFree86-4) enthalten.
Anwender, die schon ein FreeBSD-System im Einsatz haben, sollten auf jeden Fall die ``Hinweise f�r die ersten Anwender von FreeBSD 5.3-RELEASE'' lesen. Dieses Dokument ist auf den Distributionen in der Regel in der Datei EARLY.TXT verf�gbar; ansonsten sollte es �berall dort verf�gbar sein, wo auch die anderen Dokumente der Release Notes verf�gbar sind. Das Dokument enth�lt einige Tips f�r die Aktualisierung; viel wichtiger ist aber die Analyse der beiden Optionen Wechsel zu FreeBSD 5.X oder Weitere Verwendung von FreeBSD 4.X.
Wichtig: Sie sollten vor der Aktualisierung von FreeBSD auf jeden Fall Sicherheitskopien aller Daten und Konfigurationsdateien anlegen.
Diese Datei und andere Dokumente zu dieser Version sind bei ftp://ftp.FreeBSD.org/verfuegbar.
Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, lesen Sie erst die Dokumentation, bevor Sie sich an <[email protected]> wenden.
Alle Anwender von FreeBSD 5-STABLE sollten sich in die Mailingliste <[email protected]> eintragen.
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, wenden Sie sich an <[email protected]>.